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eine gewisse fassungslosigkeit macht sich breit nach dem besuch eines runden tischs, eingerichtet vom bezirk prenzlauer berg, zu dem ich als elternteil von an der wahlschule abgelehnten kindern eingeladen worden bin. die vorwürfe sind schnell auf dem tisch, sie sind ja bekannt, und umfassen je nach elterlicher neigung oder begabung mal nur das grundsätzliche, mal holen die eltern aus und zählen alle fehler auf wie an einem rosenkranz, der nur hierhin führen konnte. jedes einzelne argument ist dabei vollkommen schlüssig und nachvollziehbar und scheint juristisch und menschlich auffällig unanfechtbar. familie lebt neben der schule, wurde nicht aufgenommen, familie hat 3 kinder und soll jetzt 3 verschiedene schulen belaufen, mutter alleinerziehend mit 2 schulen für ihre kinder, und und und, klare und überaus deutliche dinge sind das.
der stadträtin gelingt es, selbst diese eindeutigen probleme vollkommen verschwinden zu lassen in ihrem schnell und flüssig laufenden rechtfertigungsdeutsch, wir werden uns dahingehend zusammensetzen, angesichts der schülerentwicklung der letzten jahre war uns nicht möglich, dass, wollte mitschreiben, aber die sätze verpuffen in der zusammenfassung, ich hab das alles sofort wieder vergessen, es haftet nicht im hirn, es ist reinstes trübes platzhalterdeutsch. die anwesenden verwaltungsbeamten haben nicht eine einzige frage beantwortet, gar keine, nicht mal in steigender wut gestellte ja/nein und entweder/oder fragen, nach denen besonders frau lioba zürn-kasztantowicz erstmal sekundenlang ins leere guckt, um dann völlig unbeeindruckt wieder einzutauchen in ihre sprachwelten, dann spricht sie immer minutenlang, lange sätze frei von gewichten, frei von botschaften, gefühlen oder anderen bindenden inhalten, es ist eine reine sprache, sprache für sich, komplex und vollkommen unglitzernd.
halt! sie haben zahlen genannt, also die leeren schulplätze an den umliegenden schulen, um uns darauf hinzuweisen, wie albern und geschmäcklerisch unsere probleme doch sind. steht da der schulleiter der ungeliebten grundschule am planetarium auf und sagt: er sei vollkommen ausgelastet, er hätte mitnichten noch 34 plätze frei, er habe sich nach bitten und drängen der verwaltung lediglich bereiterklärt, notfalls noch ein paar kinder unterzubringen an seiner schule. das sei nicht wahr, was die verwaltung da vorgerechnet habe.
der stadträtin gelingt es, selbst diese eindeutigen probleme vollkommen verschwinden zu lassen in ihrem schnell und flüssig laufenden rechtfertigungsdeutsch, wir werden uns dahingehend zusammensetzen, angesichts der schülerentwicklung der letzten jahre war uns nicht möglich, dass, wollte mitschreiben, aber die sätze verpuffen in der zusammenfassung, ich hab das alles sofort wieder vergessen, es haftet nicht im hirn, es ist reinstes trübes platzhalterdeutsch. die anwesenden verwaltungsbeamten haben nicht eine einzige frage beantwortet, gar keine, nicht mal in steigender wut gestellte ja/nein und entweder/oder fragen, nach denen besonders frau lioba zürn-kasztantowicz erstmal sekundenlang ins leere guckt, um dann völlig unbeeindruckt wieder einzutauchen in ihre sprachwelten, dann spricht sie immer minutenlang, lange sätze frei von gewichten, frei von botschaften, gefühlen oder anderen bindenden inhalten, es ist eine reine sprache, sprache für sich, komplex und vollkommen unglitzernd.
halt! sie haben zahlen genannt, also die leeren schulplätze an den umliegenden schulen, um uns darauf hinzuweisen, wie albern und geschmäcklerisch unsere probleme doch sind. steht da der schulleiter der ungeliebten grundschule am planetarium auf und sagt: er sei vollkommen ausgelastet, er hätte mitnichten noch 34 plätze frei, er habe sich nach bitten und drängen der verwaltung lediglich bereiterklärt, notfalls noch ein paar kinder unterzubringen an seiner schule. das sei nicht wahr, was die verwaltung da vorgerechnet habe.

